Jede gute Gabe und jedes vollkommene Geschenk kommt von oben herab, von dem Vater der Lichter, bei dem keine Veränderung ist, noch ein Schatten infolge von Wechsel. (Jakobus 1.17)
Gott ist gut in Seinem ganzen Wesen! Er ist die vollkommene Liebe! Und alles, was von Ihm kommt sind gute Gaben und vollkommene Geschenke Seiner großmütigen Liebe!
So schuf Er in sechs Tagen aus einer finsteren, formlosen Leere eine wunderschöne Welt (1.Mose 1.2-30). Er bildete aus Staub und Seinem Atemhauch den Menschen (1.Mose 2.7), und zwar nach dem Bild des dreieinigen Gottes (Vater, Sohn und Geist) (1.Mose 1.26). Er schuf ihn "Ihm ähnlich", um mit Ihm eine einzigartige und persönliche Beziehung haben zu können. Die ersten Menschen "Adam und Eva" waren Gott ähnlich in ihren moralischen Eigenschaften. Sie waren sündlose und heilige Geschöpfe. Gott gab ihnen einen weisen Sinn, ein liebendes Herz und den Wunsch, gehorsam zu sein und das Richtige zu tun. Gott schenkte ihnen ewiges Leben und Gemeinschaft mit Ihm in Seiner heiligen Gegenwart.
Gott pflanzte für den Menschen einen Garten, "Eden" genannt, in dem Er allerlei Bäume wachsen ließ, die lieblich anzusehen und gut zur Nahrung waren. (1.Mose 2.8+9). Um diesen Garten, der im Original ein Paradies der Freude, ein Lustgarten, ein Land der Glückseligkeit war, genießen zu können, gab Gott dem Menschen eine Seele, die aus Wille, Verstand und Gefühlen besteht. Adam und Eva waren nicht Gottes Sklaven, denen Er täglich vorschrieb, was sie zu tun und zu lassen hatten. Er gab ihnen einen freien Willen, die Freiheit selber entscheiden zu dürfen. So konnten sie z.B. frei wählen, heute Äpfel und morgen Birnen zu essen, je nachdem, worauf sie gerade Lust hatten. Gott schenkte ihnen fünf Sinne, das Sehen, das Hören, das Riechen, das Schmecken und das Fühlen. So konnten sie die Schönheit des Gartens, die Schönheit Gottes mit ihren eigenen Augen sehen. Sie konnten die unterschiedlichsten Geräusche im Garten und die Stimme Gottes hören. Sie konnten den Duft des Gartens und das Aroma Gottes riechen. Sie konnten die Kostbarkeiten des Gartens schmecken und genießen. Sie konnten all das Wunderbare, das im Garten existierte, und auch einander, berühren. Gott schenkte ihnen Gefühle, die ihr Leben bereicherten. So kannten sie das Gefühl von tiefer Liebe, das Gefühl von Geborgenheit, das Gefühl von Freude, das Gefühl von Glück, das Gefühl von Zufriedenheit und das Gefühl von tiefem Frieden. Gott gab ihnen einen Verstand. Sie hatten die Fähigkeit zu verstehen, Begriffe zu bilden, Schlüsse zu ziehen, zu urteilen und zu denken. Sie waren intelligente, geschickte Wesen, die befähigt waren, den Garten zu bebauen und zu bewahren (1.Mose 2.15). Gott schenkte ihnen gesunde, fruchtbare Körper, um sich zu vermehren und Gott gab ihnen Autorität, um sich die Erde untertan zu machen und über alles Lebendige, das sich auf der Erde regt, zu herrschen.
(1.Mose 1.28)
Gott hat den Menschen beschenkt mit Seinem überreichen Segen.
Gesegnet seid ihr von dem HERRN, der Himmel und Erde gemacht hat. Der Himmel ist der Himmel des HERRN;
aber die Erde hat er den Menschenkindern gegeben. (Psalm 115.15+16)
Wenn wir das Ergebnis, die Summe Seiner gesamten Schöpfung betrachten, müssen wir anerkennen, dass Gott ein exzellenter Schöpfer ist! Alles, was Er je geschaffen hat, ist sehr gut (1.Mose 1.31).
Diese Erde und jedes Geschöpf darauf ist eine gute Gabe Gottes an die gesamte Menschheit!
Wir dürfen uns alle an dieser schönen Welt und aneinander erfreuen. Wir müssen nur einfach die Augen weit aufmachen für die Schönheit Gottes, die überall zu erkennen ist. Wie herrlich ist die Blütenpracht im Frühling und im Sommer, wie erstaunlich die Vielzahl von Sorten, Farben und Düften. Wie prachtvoll ist der Herbst in seinen leuchtenden Farben, wie bezaubernd ist eine weiß gezuckerte Landschaft im Winter. Wie überwältigend ist das Panorama, das man genießen kann, wenn man auf einem Berggipfel steht. Wie traumhaft sind die Sandstrände mit Blick auf das unendlich weite blaue Meer und wie unbeschreiblich schön ist ein Sonnenuntergang.
Gott sorgt für unser Wohlergehen in jeder Hinsicht!
So ist jede Nahrung, die wir genießen, sofern sie nicht vom Menschen verdorben wurde, eine gute Gabe Gottes!
Gott bestückte den Garten Eden mit prachtvollem Gold und Edelsteinen, was bedeutet, dass Adam und Eva nicht arm waren. Und auch wir dürfen ein Leben im Wohlstand genießen, sofern es uns der Reichtum nicht verdirbt!
Wenn Gott einen Menschen reich und wohlhabend werden lässt und ihm erlaubt, seinen Teil davon zu genießen und sich am Ertrag seiner Mühe zu freuen, dann ist es ein Geschenk Gottes. (Prediger 9.15).
Gott möchte, dass unser Leben voller Wohlbefinden, Glück und Freude ist, und deswegen hat Er uns mit so vielen guten Gaben beschenkt und gesegnet! Und dafür gebührt Ihm Lob, Ehre und Dank!
Verfasserin: Simone Vogt
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