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Beschenkt mit Gottes Versorgung


Foto von magdal3na
Foto von magdal3na

Gott ist nicht nur der Schöpfer allen Lebens, sondern auch der Versorger!

Gott hatte von Anfang an alles genau durchdacht und geplant und für alles vorgesorgt. Als Gott den Menschen schuf und ihn in den Garten Eden setzte, war dort ein fruchtbares Land für ihn vorbereitet, das zu seiner Versorgung diente. (1.Mose 2.8+9) Das einzige, das Gott von ihm verlangte war, dieses Land zu bebauen und zu bewahren. (1.Mose 2.15). Das bedeutet, dass die Grundvoraussetzung, nämlich der fruchtbare Boden und der Same von Gott gegeben war, und der Mensch nur noch säen musste, um zu ernten. 

Von Anbeginn der Zeit war alles von Gott für den Menschen da, um versorgt zu sein mit allem, was er zum Leben braucht!


Der Sündenfall und seine Folgen

Wir müssen verstehen, dass Gott Adam und Eva die Herrschaft und Verwaltung über die Erde übertragen hatte. (1.Mose 1.26+28) Doch nach dem Sündenfall fand ein Herrschaftswechsel statt. Satan hatte ab dem Moment das legale Recht über die Welt zu herrschen. Und da er der Vater der Lüge und ein Mörder von Anfang an ist (Johannes 8.44), liegt seitdem unsere Welt im Argen. Satan und seine Dämonen wirken in der unsichtbaren Welt und treiben ihr Unwesen in jedem Bereich. Satan ist einzig und allein gekommen, um zu rauben, zu zerstören und zu töten (Johannes 10.10). Wie macht er das? Indem er Menschen benutzt, um durch sie seine perfiden Pläne umzusetzen.  

 

So können wir in den Nachrichten sehen, dass es Menschen auf dieser Welt gibt, die Hunger leiden und sogar daran sterben, weil die Obersten ihres Landes unter der Herrschaft Satans stehen und seine Befehle ausführen. Sie investieren ihre Gelder lieber in Waffen, um sinnlose Kriege zu führen, anstatt in notwendige Güter, um ihr Volk zu versorgen! Es gibt so viele Menschen, die gerade so existieren können und auch viele, die sogar auf der Straße leben müssen, weil die Staaten mit den Geldern falsch haushalten, weil Reiche immer reich werden wollen und Menschen somit an den Rand des Existenzminimums bringen.   

Eines muss ganz klar verstanden werden, dass Gott nicht der Verursacher dieses Chaos ist und Er auch nicht verantwortlich ist für Hungersnot und Armut!

 

Wenn wir die Situation auf der ganzen Welt und in unserem Land verfolgen, die Milliarden von Schulden betrachten und miterleben wie ein Strom von Einwanderern die letzten Jahre die Einwohnerzahlen in die Höhe treiben, kann man schon in eine Position des "Sich-Sorgens" kommen. Wie geht das weiter? Werden wir alle noch genug zu essen haben? Wird unser Wasser knapp? Werden wir uns noch Kleidung leisten können? Wie sieht es mit Urlaub oder einem neuen Auto aus? Diese Fragen sind da und beschäftigen viele von uns. Diese Fragen waren auch schon vor über 2000 Jahren da, und Jesus sprach alle wichtigen Themen an und beantwortete die Fragen der besorgten Menschen in seiner berühmten Bergpredigt. 


Von unnützen Sorgen:

Darum sage Ich euch: Sorgt euch nicht um euer Leben, was ihr essen und was ihr trinken sollt, noch um euren Leib, was ihr anziehen sollt! Ist nicht das Leben mehr als die Speise und der Leib mehr als die Kleidung? 

Seht die Vögel des Himmels an: Sie säen nicht und ernten nicht, sie sammeln auch nicht in den Scheunen, und euer himmlischer Vater ernäht sie doch. Seid ihr nicht viel mehr wert als sie?

Und warum sorgt ihr euch um die Kleidung? Betrachtet die Lilien des Feldes, wie sie wachsen! Sie mühen sich nicht und spinnen nicht;  

Ich sage euch aber, dass auch Salomo in all seiner Herrlichkeit nicht gekleidet gewesen ist wie eine von ihnen.

Wenn nun das Gras des Feldes, das heute steht und morgen in den Ofen geworfen wird, so kleidet, wird Er das nicht viel mehr euch tun, ihr Kleingläubigen?

Darum sollt ihr nicht sorgen und sagen: Was werden wir essen?, oder: Was werden wir trinken?, oder: Womit werden wir uns kleiden?

Denn nach all diesen Dingen trachten die Heiden, aber euer himmlischer Vater weiß, dass ihr all dies benötigt. 

(Matthäus 6.25-32)


Jesus machte in Seiner Bergpredigt durch zwei Beispiele ganz deutlich, wie sehr der Vater Seine Geschöpfe liebt und wie Er sich um sie kümmert!

Foto von Andreas
Foto von Andreas

So spricht Er über die Vögel des Himmels, die nichts säen und nichts ernten und doch versorgt sind. Ich möchte etwas über einen kleinen Vogel, namens Goldregenpfeifer, erzählen. Dieser kleine Piepmatz ist nur 23-26 cm lang, er wiegt 100-190 Gramm und hat eine Flügelspannweite von 60-72 cm. Er ist im Sommer in der Tundragegend von Sibirien und Alaska vorzufinden. Seine Winterquartiere sind 5.000 bis 13.000 km weit entfernt. So macht sich der kleine Goldregenpfeifer im Winter auf den Weg in das 5.000 km weit entfernte Hawaii. Er braucht dafür ca. 50 Stunden, fliegt in einer Höhe von 6.000 Meter über dem Meeresspiegel, und das ohne Unterbrechung! Um das zu schaffen, hat er in seiner Unterhaut Fettreserven, sein Gewicht verdoppelt sich vor der Abreise, er füllt seinen Magen-Darm-Trakt mit Beeren und Sämereien und sein Brustkorb schwillt an. Ich finde das so erstaunlich, wie dieser kleine Vogel von Gott versorgt wird, sodass er in seinem Winterquartier gesund und munter ankommen kann!

Wenn Gott schon diesen kleinen Vogel so versorgt, wie viel mehr uns, Seine Kinder? 


Foto von TPG
Foto von TPG

Jesus erwähnt in Bezug auf unsere Kleidung in Seiner Bergpredigt eine Blume, die wunderschöne wildwachsende Lilie. Die Lilie müht sich nicht, sondern sie wächst einfach. Sie wird von Gott mit allem versorgt, was sie benötigt, um diese wunderbare und prächtige Erscheinung zu haben. Jesus vergleicht die Lilie mit Salomo, der zu seiner Zeit der reichste Mann war mit den wertvollsten und kostbarsten Gewändern. Und selbst er konnte mit der Lilie nicht konkurieren, denn er war in seiner Herrlichkeit nicht so prächtig und schön wie die Lilie. Ich finde es so begeisternd, wie sehr Gott Seine Schöpfung liebt, wie schmuckvoll und kostbar erlesen sie ist und wie Er sich im Detail um sie kümmert!   

Wenn Gott schon einer Blume so ein prachtvolles, schönes Gewand schenkt, wie viel mehr uns, Seinen Kindern?


Gott weiß über die Sorgen der Menschen Bescheid!

Er weiß, dass wir Essen und Trinken und Kleidung benötigen und in der heutigen Zeit auch ein Verkehrsmittel. Aber Er macht in der Bergpredigt deutlich, dass die Menschen in der Welt sich darüber Sorgen machen, weil sie keinen himmlischen Versorger haben. Sie sind einzig und allein abhängig von den Systemen dieser Welt. Diese bestehen aus Macht, Geld und Leistung. Und das Ergebnis ist Ungerechtigkeit! 

Aber die gute Nachricht ist, dass wir als wiedergeborene Kinder Gottes nicht von diesen Weltsystemen abhängig sind, sondern einzig und allein von GOTT, unserem himmlischen Vater! 


Die Grundlage des System Gottes ist Liebe!

Das System Gottes basiert im Gegensatz zum System dieser Welt einzig und allein auf Liebe und Beziehung mit Gott! In Gottes Herrschaftsbereich gibt es im Gegensatz zum Herrschaftsbereich Satans keine Ungerechtigkeiten! Das Reich Gottes besteht aus Gerechtigkeit, Friede und Freude im Heiligen Geist. In Gottes Reich geht es um Liebe und die Beziehung zum Vater, zum Sohn und dem Heiligen Geist. Es geht darum, Gott als liebenden Vater anzuerkennen, Ihm zu vertrauen und Ihm zu glauben, dass Er der gute, barmherzige und gnädige Gott ist, wie die Bibel es uns verheißen hat! Und dann können wir auch die folgende Aussage, die Jesus machte, verstehen:

Trachtet vielmehr zuerst nach dem Reich Gottes und nach Seiner Gerechtigkeit, so wird euch dies alles hinzugefügt werden!  (Matthäus 6.33)

 

Wenn du von Neuem geboren bist, dann setze Gott an die allererste Stelle, liebe Ihn von ganzem Herzen mit all deiner Seele, deinem Herzen und deinem Verstand! Nimm Gottes Gnade in Anspruch, lies täglich Gottes Wort und beherzige es, bete regelmäßig, lobe und preise deinen Gott und danke Ihm für alles, was du bereits von Ihm erhalten hast, dann wirst du erleben, wie automatisch alles, was du benötigst, dir regelrecht zufallen wird!

 

Wenn du ein Kind Gottes bist, brauchst du dir überhaupt keine Sorgen über irgendetwas zu machen, denn dein Vater im Himmel liebt dich und sorgt für dich!  

 

Verfasserin: Simone Vogt 


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