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Nimm das Joch Jesu auf dich


Foto von ermess
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Jesus spricht: "Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir, denn Ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; 

so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen! Denn mein Joch ist sanft und meine Last ist leicht."  (Matthäus 11.29+30)


Wenn ich früher diesen Vers gelesen habe, dann hat das Wort Joch in mir Unbehagen ausgelöst. Denn ein Joch ist ein aus einem Holzbalken bestehendes Zuggeschirr, in das zwei Rinder eingespannt werden, um einen Wagen oder einen Pflug zu ziehen. Dieses Bild sah für mich nach einer quälenden Einengung aus und die Vorstellung, dass ich in ein solches Joch - auch wenn es das von Jesus ist - eingespannt werden soll, hat mir ein beklemmendes Gefühl vermittelt. Denn eigentlich dachte ich, dass Jesus mich vom Joch der Sklaverei freigekauft hatte. Aus diesem Grund verstand ich es auch nicht, warum ich mich jetzt unter Sein Joch einspannen lassen sollte. Ich wollte doch von allen Jochs frei sein. Aber wenn Jesus von Seinem Joch spricht, hat das eine ganz andere Bedeutung. Es ist ein göttliches Geheimnis, das zu entdecken gilt. 


Nimm das Joch Jesu auf dich

 

Jesus bittet uns, Sein Joch auf uns zu nehmen. Aber warum fordert Er uns dazu auf und was bedeutet es, sich in Sein Joch einspannen zu lassen?

 

Jesus will uns nicht ein weiteres Joch auferlegen, das uns knechtet und unter dessen Last wir leiden und vielleicht sogar zusammenbrechen. Das Joch, das Er uns anbietet, ist kein Holzbalken, den wir auf unseren Schultern tragen, sondern es ist ein geistliches Joch, dem wir uns unterordnen.  

 

Das Joch von Jesus ist ein Doppeljoch. Das bedeutet, dass man darin mit Ihm zusammen eingespannt ist. Und das ist Gnade und das Beste, das einem passieren kann. Hier die Gründe dafür:

 

Du hast in Jesus einen treuen und ewigen Freund an deiner Seite, der immer bei dir, mit dir und für dich ist!

Bereits morgens, wenn du aufwachst ist Er da. Er gibt dir Kraft für deinen neuen Tag, damit du alle Herausforderungen meistern kannst. Er begleitet dich durch deinen Tag und weicht nicht von deiner Seite. Und abends, wenn du ins Bett gehst, ist Er auch da. Er verspricht dir: "Ich werde dich nie verlassen, noch versäumen!"  (Josua 1.5, Hebräer 13.5)

 

Du musst die Last deines Lebens nicht mehr alleine tragen, denn du hast Jesus, den Starken, neben dir! 

Alles, was dich belastet, ist nicht länger dein eigenes Problem, für das du eine Lösung finden musst. Jesus nimmt sich der Sache an und kümmert sich darum. Du brauchst nicht mehr länger zu grübeln und dir Sorgen zu machen. Dein Problem ist bei Jesus in den besten Händen. Er versichert dir: "Sorge dich um nichts, denn Ich sorge für dich!"  (Phil. 4.6, 1.Petrus 5.7)

 

Du bestimmst nicht mehr wo es in deinem Leben lang geht, sondern Jesus, der neben dir ist!

Du verfolgst nicht mehr deine eigenen Ziele und schmiedest auch nicht mehr deine eigenen Pläne. Du fragst den Herrn, was Er mit dir und deinem Leben vorhat. Du gehst nicht mehr deine eigenen Wege, sondern du anerkennst, dass Jesus der Herr in deinem Leben ist und überlässt Ihm die Führung und Leitung. Er wird dafür sorgen, dass du zur richtigen Zeit am richtigen Ort mit den richtigen Menschen zusammen bist. Er garantiert dir:  "Ich zeige dir den Weg zeigen, den du gehen sollst."  (Psalm 143.8)

  

Du bist nicht mehr rastlos, sondern findest Ruhe und Frieden bei Jesus!

Du lässt dich von den Herausforderungen in deinem Leben nicht mehr stressen, denn durch das geistliche Joch, deine enge Beziehung mit dem Herrn, findest du Frieden und deine Seele kommt zur Ruhe. Mit was auch immer du in deinem Leben konfrontiert wirst, du hast die Gewissheit, dass du bei Jesus geborgen bist.

 

Jesus ermutigt dich: 

"Nimm auf dich mein Joch, denn es ist sanft und leicht! Komm in den Genuss einer tiefen geistlichen Beziehung mit mir. Und du wirst Ruhe für deine Seele finden!"

 

Verfasserin: Simone Vogt


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Kommentare: 1
  • #1

    Michel R (Sonntag, 10 Dezember 2023 09:50)

    3. letzter Abschnitt, Psalm 143.8: „Ich kann* dir den Weg zeigen, den du gehen könntest*“, würde besser passen. Es handelt sich nämlich um einen Bußpsalm, was jede/r freiwillig tut