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Werke der Barmherzigkeit


Foto von Redpixel
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Die Bibel lehrt uns in Matthäus 25.34-46 über Werke der Barmherzigkeit, von denen Gott möchte, dass wir sie anwenden und in die Praxis umsetzen.

 

Sie werden als "leibliche Werke der Barmherzigkeit" bezeichnet und diese sind: Hungrige speisen, Durstigen zu Trinken geben, Fremde beherbergen, Nackte bekleiden, Kranke pflegen und Gefangene besuchen.

  

Jesus spricht in diesem Gleichnis davon, dass Er einmal in Seiner Herrlichkeit kommen wird und die Schafe von den Böcken scheiden wird. Das bedeutet, die Gläubigen von den Gottlosen. Er wird die Schafe zu Seiner Rechten stellen und die Böcke zu Seiner Linken. Dann wird der König denen zu Seiner Rechten sagen: "Kommt her, ihr Gesegneten meines Vaters, und erbt das Reich, das euch bereitet ist seit Grundlegung der Welt." 

 

Jesus wird ihnen sagen: 

"Denn ich bin hungrig gewesen, und ihr habt mich gespeist."

"Ich bin durstig gewesen, und ihr habt mir zu trinken gegeben."

"Ich bin ein Fremdling gewesen, und ihr habt mich beherbergt."

"Ich bin ohne Kleidung gewesen, und ihr habt mich bekleidet."

"Ich bin krank gewesen, und ihr habt mich besucht."

"Ich bin gefangen gewesen, und ihr seid zu mir gekommen." 

 

Und die Gerechten werden Ihn fragen: "Wann haben wir Dir dies alles getan?"

Und der König wird ihnen antworten und sagen: "Wahrlich, Ich sage euch: Was ihr einem dieser Meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr Mir getan!"

 

Jesus sagt hiermit, dass Seine Nachfolger etwas für Ihn tun, wenn sie anderen Menschen konkrete Hilfe leisten. So erwartet Er von uns, dass wir auf in Not geratene und leidende Menschen achten, ihnen helfen und dienen! 

 

Wir können Gott auf sehr reale Weise dienen, indem wir "einem dieser Geringsten" freundlich begegnen. Zu den Geringsten gehören alle Menschen, die unsere Hilfe und Aufmerksamkeit benötigen. Es sind diejenigen, die oft von anderen übersehen werden. Aber wir als Gläubige dürfen diese Menschen nicht einfach übersehen und vernachlässigen. Wir dürfen auch die Verantwortung nicht auf den Staat oder die Kirche abschieben. Jesus verlangt von uns, dass wir uns persönlich engagieren, um den Notleidenden und Bedürftigen Hilfe zu leisten.  

 

Wirkliche Liebe und tätige Barmherzigkeit sind wichtige Bestandteile unseres christlichen Glaubens!

 

Gott gab uns ein Gebot, welches das Erste und das Größte ist: 

Du sollst den Herrn, deinen Gott lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Denken und mit deiner ganzen Kraft!

Und Er gab uns noch ein zweites Gebot, das dem Ersten vergleichbar ist:

Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst!

(Matthäus 22,37, Markus 12.30, Lukas 10.27)

 

Diese beiden Gebote sollten fest in unseren Herzen verankert sein! 

Wir wollen doch, dass es uns selber wohl geht und uns Gutes widerfährt. So sollte es, wenn wir Gott aus tiefstem Herzen lieben, auch unser Herzenswunsch und unser Bestreben sein, dass es auch anderen wohl geht und ihnen Gutes widerfährt!

Wenn wir Gottes Herz haben, dann wurde Seine Liebe in uns ausgegossen (Römer 5.5), und dann haben wir auch ein Herz für andere Menschen, vor allem für die Notleidenden!

 

Lasst uns barmherzig sein, denn damit ehren wir Gott!

Lasst uns Nächstenliebe praktizieren, denn dadurch spiegeln wir Gottes Liebe wider! 

 

Jesus sagt, dass diejenigen, die Barmherzigkeit üben an den in Not geratenen Menschen, die Gesegneten des Vaters sind und das Reich erben werden!

 

Verfasserin: Simone Vogt 


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